Gedichte 16


Frieden


Wie kann es sein, dass Menschen sich hassen?
Wie kann es sein, dass Menschen Gott verlassen?
Wie kann es sein, das Kriege entstehen?
Wie kann es sein, dass dadurch Leben vergehen?   
 
Gott hat diese Erde aus Liebe gemacht.
Und nur für uns Menschen alle Wunder vollbracht.
 
Wann wird die Menschheit endlich verstehen,
und die Wahrheit erkennen und sehen.
Dass nur Liebe, Mitgefühl und Güte
uns vor`m Dunkelsten behüten.

Andrea Laubach






Auf Gottes Zusagen vertrauen


Bin ich in Nöten
und die Angst kommt dazu,
könnte das den Glauben töten
in einem Nu?
 
Wie soll alles weitergehen?
Was wird mit meinem Leben geschehen?
Ist der Mensch ganz auf sich gestellt
in dieser oft so rücksichtslosen Welt?
 
„Warum lässt Gott das zu?“ fragt er
oder aber meint, Gott gäbe es nicht mehr.
Kurzsichtig ist beides gedacht,
denn Gott nie einen Fehler macht.
 
Wir können Gott nicht erfassen mit unserem Verstand,
hält er doch das ganze Weltall in seiner Hand.
Nichts ist ihm zu groß und nichts zu klein.
Weißt du’s noch nicht: Er will dein Helfer sein,
holt raus aus der Ich-Bezogenheit,
vom Dunkeln in die Helligkeit.
 
Jesus Christus sagt:
„Ich habe dafür gebetet, dass euer Glaube nicht aufhört“;
warum also bin ich manchmal so verstört?!
Nicht auf mich will ich weiterhin schauen,
sondern in allem auf seine Zusagen bauen.

Gottes Hilfe ist da,
ich sag zu seinen Wegen ja!

Denn:

Glauben heißt Vertrauen und ist mehr als Theorie.
doch wer nicht will, erkennt das leider nie.


Astrid v.Knebel Doeberitz, 10/07






Zum Geleit

- Eine Ermahnung mit auf den Weg –

Arbeite im Geiste des Gebetes!
Erforsche die Dinge dieser Welt!
Das verlangt die Pflicht Deines Standes.

Aber schaue sie nur mit einem Auge an,
damit Dein anderes ständig
durch das ewige Licht gefesselt sei.

Höre die Weltweisen,
aber höre sie nur mit einem Ohr,
damit Dein anderes immer bereit ist,
die sanften Laute der Stimme
Deines himmlischen Freundes aufzunehmen.

Schreibe nur mit einer Hand;
mit der anderen halte Dich am Kleide Gottes,
wie ein Kind sich klammert
an das Kleid seines Vaters.

Ohne diese Vorsicht
wirst Du Dir unfehlbar
den Kopf an irgendeinem Stein zerbrechen.
 
André-Marie Ampère
22.01.1775-10.06.1836

zugesandt von Heinz Pangels